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Chemokine und vaskuläre Adhäsionsmoleküle bei Ischämie / Reperfusion und Myokardinfarkt: Rolle von erythrozytärem NO

Subject Area Cardiology, Angiology
Term from 2007 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 29385330
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Im Rahmen des vorliegenden Projektes konnten die Experimentatoren die protektive Rolle von erythrozytär gebildeten NO beim myokardialem Ischämie/ Reperfusion Schaden mit linksventrikulärem Remodeling, nachweisen. Eine Deletion der erythrozytären NOS3 war mit einem Anstieg der Infarktgröße als auch mit einer geminderten linksventrikulären Funktion nach myokardialer I/R assoziiert. Ebenfalls konnte festgestellt werden, dass eine Deletion der erythrozytären NOS3 in Kombination mit einer intakten endothelialen NOS3 (BC-/EC+) mit einem qualitativ minderen Remodeling assoziiert war. So konnte ein größeres infarziertes Gewebe einhergehend mit einer geminderten linksventrikulären Funktion und einem höheren myokardialen Kollagengehalt im Vergleich zur Kontrollgruppe BC+/EC+ aufgezeigt werden. Verstärkte Ablagerung von Kollagen I und III im Infarktareal unterstützten die These des qualitativ minderen Remodelings. Neben der das Myokard-betreffenden protektiven Eigenschaften konnten ferner eine systemische Beteiligung der erythrozytären NOS3 an der Aufrechterhaltung der NO-Bioverfügbarkeit und Erythrozythen-Verformbarkeit nachgewiesen werden. Neue Diagnostik zur Quantifizierung der erythrozytären NOS3, die pharmakologische Modulation aber auch Gentherapien, welche die Aktivität der erythrozytären NOS3 beeinflussen sowie eine Verbesserung der Anämie Diagnostik und Therapie, die einen konstanten zirkulierenden erythrozytären NOS3/ NO-Pool gewährleisten, stellen viel versprechende neue Therapieansätze dar und sind interessante Ausblicke für zukünftige Forschungen. Im weiterführenden Kontext zur Untersuchung der Bedeutung der erythrozytären NOS3 wurde in Ergänzung zu den ursprünglich geplanten Versuchen im Rahmen des Projektes ein CLP-Sepsis Modell in eNOS knock out und WT etabliert. Mit Hilfe dieses Sepsismodells konnten Aspekte der Inflammationsmodulation im Rahmen der Sepsis und hier insbesondere der Stabilisierung der kardiovaskularen Funktion im Rahmen der Sepsis sehr erfolgreich untersucht werden. Des Weiteren wurden im Rahmen des Projektes zur Untersuchung der Bedeutung/Funktionen von Chemokinen bei myokardialer Ischämie/Reperfusion Vorversuche mit Chemokine Rezeptor knockout Mäusen durchgeführt. In Rahmen dieser Vorversuche wurden unter anderen die Bedeutung des Chemokine Rezeptoren CCR1, sowie des Chemokine Rezeptors CXCR4 bei myokardialer Ischämie untersucht.

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