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Risssicherheit von Außenputzen

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34774919
 
Ein großer Teil der im Mauerwerkbau zu beobachtenden Schäden ist auf eine ungewollte Rissbildung im Putz zurückzuführen. Steigende Ansprüche an den Wärmeschutz bedingen immer leichtere Wand-baustoffe mit geringen Rohdichten und auch einer geringeren Steifigkeit. Dies erfordert erhebliche Anstrengungen hinsichtlich der Einstellung der Putzeigenschaften, da der Putz insbesondere auf die Steifigkeit des Putzgrundes abgestimmt werden muss. Bislang werden die Kriterien für die Abstim-mung zwischen Putz und Putzgrund lediglich empirisch ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Vor-gänge festgelegt. Auf der Grundlage bekannter Modellvorstellungen lassen sich keine wissenschaft-lich fundierten Kriterien für eine zielorientierte Vorhersage der Rissbildung in Putzen ableiten. Hier fehlen u. a. die wirksame Steifigkeit des Putzgrundes und die Werkstoffkennwerte - hier vor allem die Formänderungskennwerte - des Putzes nach Beeinflussung durch den Putzgrund. Nur mit diesen Eingabegrößen kann bei gleichzeitiger Verwendung geeigneter numerischer Methoden ein Modell aufgebaut werden, das eine realitätsnahe Beschreibung der Spannungen/Verformungen im Verbund-system ermöglicht. In Verbindung mit geeigneten Versuchen soll das entwickelte Modell auf seine Leistungsfähigkeit überprüft werden. Auf der Basis des Modells werden schließlich belastbare Krite-rien zur Vermeidung von Rissen in Außenputzen erarbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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