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Analyse der Transkriptionsprodukte und Oberflächenrezeptoren von X/A ähnlichen Zellen der Magenmukosa von gefasteten und ungefasteten Ratten mit Hilfe der Subtraktionshybridisierung
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Miriam Stengel
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34816004
Die Rolle nahrungsregulatorischer Peptide im Gastrointestinaltrakt ist noch nicht abschließend geklärt. Neue Isolationstechniken ermöglichen es, Zellen in höchster Reinheit zu separieren. Mit Hilfe der Subtraktionshybridisierung können Genexpression und Transkriptionsprodukte von Zellen analysiert werden und Aufschluss über deren Funktion geben. Kürzlich konnte gezeigt werden, dass sowohl das orexigen wirkende Ghrelin als auch das anorexigen wirkende Obestatin aus einem gemeinsamen Vorläufergen gebildet und aus den X/A ähnlichen Zellen des Magens freigesetzt werden. Während Ghrelin die Kurzzeitnahrungsaufnahme bei Nagetieren und Menschen stimuliert, wird diese von Obestatin gehemmt. Ziel des vorliegenden Antrags ist es, die Methode der Subtraktionshybridisierung auf gereinigte X/A ähnliche Zellen anzuwenden und das Genprofil, v. a. in Bezug auf Obestatin, Ghrelin und den Rezeptorstatus, zu analysieren. Die Ergebnisse werden erstmals Aufschluss über Genexpression und Signalkaskaden der X/A ähnlichen Zellen geben und deren Involvierung in die Regulation von Hunger und Sattheit beschreiben.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Yvette Taché, Ph.D.