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Bedeutung von Bid für die Fibrogenese und Krzinogenese in der Leber
Antragsteller
Professor Dr. Arndt Vogel
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397096
Proteine der Bcl2 Familie sind Schlüsselregulatoren des mitochondrialen Apoptosesignalweges. Untersuchungen Ende der neunziger Jahre haben das zu dieser Familie gehörende Protein Bid als Verbindungsglied zwischen dem extrinsischen und mitochondrialen Apoptosesignalweg identifiziert. Neben seiner proapoptotischen Funktion, ist Bid auch für die Wahrung der genomischen Stabilität von Bedeutung. In dem vorgeschlagenen Projekt soll die Bedeutung von Bid für chronische Lebererkrankungen und hepatozelluläre Karzinome untersucht werden. Hauptfokus unserer Arbeiten liegt auf der direkten und indirekten Bedeutung von Bid für die Fibrogenese und Karzinogenese in der Leber. In dem tierexperimentellen Teil wird die Bedeutung von Bid für die Apoptosesensitivität, das Proliferationsverhalten und die DNA-Schadensantwort von Hepatozyten, Sternzellen und Tumorzellen in verschiedenen – einschließlich viralen und cholestatischen - Lebererkrankungen analysiert. In dem klinischen Teil wird in gut definierten Patientenkollektiven (HCV, HBV, Alkohol toxisch, HCC) die Expression von Bid untersucht und mit dem klinischen Verlauf korreliert. Das beantragte Projekt soll den Kausalzusammenhang zwischen Bid und der Fibrogenese und Hepatokarzinogenese untersuchen und neue therapeutische Optionen zur Vermeidung bzw. Therapie von Leberfibrose und hepatozellulären Karzinomen erschließen.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen