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Spinnen mit Nanofasern (SpiNa) - Australien

Antragstellerin Dr. Anna-Christin Joel
Fachliche Zuordnung Systematik und Morphologie der Tiere
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung von 2017 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 349374213
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Projekts SpiNa - Australia war die Validierung und gegeben falls Modifizierung des aktuellen Modells des cribellaten Spinnprozess, um einen allgemein gültiges Modell zu etablieren. Dafür wurden morphologische Untersuchungen des Spinnapparats mit Strukturanalysen des cribellaten Fadens und einer Bewegungsanalyse der Spinnwarzen während des Spinnprozess verknüpft. Die Ergebnisse aus SpiNa – Australia weisen auf einen konservierten Prozess hin, mit Ausnahme der Filistatiden. Filistatiden unterscheiden sich von den anderen Spinnen hinsichtlich ihrer Spinnwarzenmorphologie sowie deren Bewegungsablauf im Spinnprozess, welcher zu einer komplexeren Fadenstruktur führt. Das Modell des cribellaten Spinnprozess wurde entsprechend an die Filistatiden angepasst. Damit wurde das Ziel von SpiNa – Australia erreicht. In den fünf Monaten konnten sogar Daten von mehr Spinnen als ursprünglich geplant erhoben werden sowie erste Schritte in Richtung zukünftiger Kooperationen zu anderen Fragestellungen im Bereich der cribellaten Spinnen unternommen werden.

 
 

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