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Spurenelementstatus während der Alterung in der EPIC-Potsdam Studie

Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316442145
 
Es wurde lange Zeit angenommen, dass die Spurenelemente (TE) Selen (Se), Zink (Zn), Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Jod (I) und Eisen (Fe) an der Pathogenese von altersbedingten chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) und Krebs beteiligt sind. Es scheint jedoch eine erhebliche Heterogenität der Ergebnisse von Beobachtungs- und Interventionsstudien zu geben. Wir haben in der ersten Förderperiode beobachtet, dass ein TE-Profil, das aus den Serumspiegeln von Cu, Zn, Mn, Fe, I und Se besteht, von denen bekannt ist, dass sie die Homöostase und den Stoffwechsel des anderen beeinflussen, mit zunehmendem Alter charakteristische Veränderungen erfährt und mit dem Risiko von altersbedingten Krankheiten verbunden ist. Mediatoren für diese Assoziationen sowie genetische und epigenetische Determinanten des Profils sind jedoch bislang weitgehend unbekannt. Um diese Punkte anzugehen, werden wir TE-Profile und Biomarker sowie genetische und epigenetische Informationen auswerten, die in einer in der EPIC-Potsdam-Studie eingebetteten Fall-Kohorte zu Diabetes-, CVD- und Darmkrebsrisiko gesammelt wurden. Es bleibt auch unklar, inwieweit TE-Profile mit der körperlichen Funktion älterer Menschen zusammenhängen. Wir wollen TE bei Teilnehmern von EPIC-DZD, einer Neuuntersuchung der EPIC-Potsdam-Studie nach ca. 20 Jahren, charakterisieren und Assoziationen von TE mit Messungen der körperlichen Fitness untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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