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Hybrid-Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 350461503
Das beantragte Massenspektrometer soll das von der AG Fakler bislang genutzte Massenspektrometer ersetzen, das aus betrieblichen Gründen stillgelegt werden muss. Die Arbeitsgruppe Fakler untersucht die molekularen protein-kodierten Mechanismen, die der hohen räumlichen und zeitlichen Präzision der Signalübertragung an der Plasmamembran von Neuronen des Säugergehirns zugrunde liegen. Hierzu wird der von der Gruppe etablierte 'functional proteomics' Ansatz verwendet, in dessen Rahmen Proteinkomplexe und -Netzwerke aus Membranfraktionen des Gehirns und anderer Organe, sowie aus isolierten Gewebe-Subregionen und Zellpopulationen (Mikroproteomik) aufgereinigt und ihre Komponenten durch hochauflösende, quantitative HPLC-gekoppelte Massenspektrometrie identifiziert werden. Darüber hinaus werden die Proteinkomponenten auf post-translationale Modifikationen, wie Phosphorylierung, Alkylierung oder Lipidmodifikationen, massenspektrometrisch analysiert. Diese Analysen stellen hohe Anforderungen an das Massenspektrometer bezüglich Massengenauigkeit, Auflösung (Masse/Ladung), Dynamikbereich, Sensitivität und Scangeschwindigkeit. Diese Anforderungen werden von dem zu beschaffenden Gerät in idealer Weise erfüllt, bei relativ niedrigen Betriebskosten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hybrid-Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Leiter
Professor Dr. Bernd Fakler