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NMR-Struktur von Thioredoxin und Plasmoredoxin von Plasmodium falciparum und Charakterisierung seiner Komplexe mit interagierernden Proteinen

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35121158
 
Die meisten tödlichen Erkrankungen an der tropischen Malaria werden durch Infektionen mit Plasmodium falciparum verursacht, welches zunehmend gegenüber den bisher wichtigsten Medikamenten (Chloroquin und Sulphadoxin/Pyrimethamin) resistent wird. Die Hemmung des Redoxsystems des Wirts im Erythrocyten und des Parasiten selbst erscheint eine der besten Angriffspunkte für eine gezielte Therapie zu sein, da der Parasit in seinem Lebenszyklus notwendigerweise beim Hämoglobinabbau einem erheblichen oxidativen Stress ausgesetzt ist. Die Röntgenstrukturen der menschlichen Glutathionreduktase und derjenigen aus Plasmodium falciparum ist bekannt. Die Strukturen wichtiger Komponenten des Plasmodienredoxsystems wie Thioredoxinreduktase, Thioredoxin und Plasmoredoxin aus Plasmodium falciparum sind unbekannt. Die dreidimensionalen Strukturen von zwei dieser Proteine, Thioredoxin und Plasmoredoxin, sollen mit Hilfe der hochauflösenden heteronuklearen NMR-Spektroskopie im reduzierten und oxidierten Zustand aufgeklärt werden, um die Basis für eine gezielte Wirkstoffentwicklung zu liefern. Mit Hilfe der NMR-Spektroskopie soll zusätzlich der Komplex von Thioredoxin mit Plasmoredoxin, der Plasmodienhioredoxinreduktase und Plasmodienperoxiredoxin l charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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