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Räumliche Planung und wohnungspolitische Standortentscheidungen in Südafrika (Überarbeitung)

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 353020866
 
Viele Jahre lang haben sich Städte in Südafrika in einemSchwebezustand hinsichtlich ihrer Entscheidungskompetenzen undrechtlichen Rahmenbedingungen in der Stadtentwicklung befunden,in dem sich bestimmte Institutionen und Praktiken herausgebildethaben. Die Städte sind mit einer riesigen Nachfrage nachpreiswertem Wohnraum in informellen Siedlungen konfrontiert.Gleichzeitig üben höhere Verwaltungsebenen Druck auf sie aus,Wohnungsprogramme umzusetzen, die nicht immer mit den örtlichenPrioritäten zusammenpassen. Vor diesem Hintergrund will das ProjektErkenntnisse über die beteiligten Akteure und Governance-Praktikenbei der Flächenausweisung und Wohnungsbauentwicklung gewinnen.Ziel ist es dabei herauszufinden, welche HandlungsspielräumeKommunen für Standortentscheidungen im Wohnungsbau haben undwelchen Einfluss die rechtsverbindlichen Planungsinstrumente dabeibesitzen. Weiter wird der Einfluss struktureller und kulturellerRahmenbedingungen auf die Wohnungspolitik erforscht. In einemfallstudienbasierten Ansatz werden aus verschiedenen Provinzensowohl Aufwertungs- als auch Neubauprojekte untersucht. Mithilfeeiner neuartigen Verknüpfung von Governance- undPerformanzforschung, die auf die räumliche Planung angewandt wird,soll ein Beitrag zur internationalen Debatte über räumliche Planung inSchwellenländern geleistet werden, die von starker sozialräumlicherUngleichheit und kultureller Vielfalt geprägt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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