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Istanbuler Sklaven aus dem Schwarzmeerraum - räumliche und soziale Mobilität im 17. Jahrhundert

Antragstellerin Dr. Veruschka Wagner
Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 354248541
 
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der räumlichen und sozialen Mobilität von Sklaven aus dem Schwarzmeerraum im Istanbul des 17. Jahrhunderts. Dabei sollen die Werdegänge der Sklaven, die als mobile Akteure betrachtet werden, von ihrer Gefangennahme über den Zeitraum der Versklavung bis zu ihrer Freilassung nachgezeichnet werden. Ein wichtiger Aspekt dabei sind ihre Handlungsspielräumen, ihre Beziehungen und Netzwerke in gesellschaftlichen und (trans)kulturellen Verflechtungen. Die Untersuchungen sollen Erkenntnisse über die Rolle der Sklaven in der Gesellschaft und ihr Mitgestaltungspotential liefern, um Aussagen über das Phänomen der Sklaverei und die gesellschaftliche Struktur machen zu können. Als Grundlage für die Studie dienen vor allem die Istanbuler Gerichtsakten, aber auch andere Register und narrative Quellen. Methodisch wird sich des historisch-kritischen, textanalytischen und kollektivbiographischen Ansatzes bedient.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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