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Über welche Mechanismen führt eine Protein reiche Diät zu einer gesteigerten Sättigung bei Ratten?

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35572142
 
Übergewicht, Adipositas und assoziierte Erkrankungen sind weltweit ein großes Problem. Die WHO erklärte die Adipositas zur größten Bedrohung für die menschliche Gesundheit. Ein moderater Gewichtsverlust hat bei adipösen Patienten einen positiven Einfluss auf die mit Adipositas assoziierten Erkrankungen. Eine isokalorische Protein reiche Diät (PRD) führte in verschiedenen Studien zu einer Reduzierung des Körpergewichts. Die Mechanismen, die diese Gewichtsabnahme regulieren, sind weitgehend unklar. Es wäre denkbar, dass die gesteigerte Freisetzung von anorexigenen Neuropeptiden, induziert durch eine PRD, durch eine Steigerung der afferenten vagalen Aktivität in die Reduktion der Nahrungsaufnahme involviert ist. Diese Hypothese soll in vivo und in vitro überprüft werden. Weiterhin soll untersucht werden, welche Rolle die hypothalamische Proteinkinase mTOR in der Modulation der Nahrungsaufnahme durch eine PRD spielt. Diese Studien werden einen tieferen Einblick in die Nahrungsregulation unter den Bedingungen einer PRD gewähren und möglicherweise neue Ansätze für die Therapie der Adipositas und assoziierten Erkrankungen aufzeigen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Gastgeberin Yvette Taché, Ph.D.
 
 

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