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Die Rolle der Survivin-Varianten im Rahmen der Interaktion mit HBXIP und deren Einfluss auf den programmierten Zelltod und Proliferation

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35899392
 
Die chronische Hepatitis B Virus (HBV) Infektion betrifft weltweit ca. 400 Millionen Menschen. Dabei ist eine chronische HBV Infektion mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklung eines Hepatozellulären Karzinoms (HCC) assoziiert und tatsächlich enthalten zahlreiche HCC Fälle das HBV Genom. Das 3.4 kbp umfassende HBV-Genom beinhaltet die C, S, und X Proteine sowie eine DNA-Polymerase. Insbesondere dem HBX Protein wird im Rahmen der Tumorigenese eine zentrale Rolle zugeschrieben. Ein Ziel von HBX ist das sogenannte HBX-interagierende Protein (HBXIP). Kürzlich konnte gezeigt werden, dass HBXIP ein Kofaktor von Survivin ist, einem Mitglied der Inhibitor of Apoptosis Protein (IAP) Familie, und für dessen antiapoptotische Funktion essentiell erscheint. Im Rahmen der Zellteilung ist Survivin mit mitotischen Strukturen assoziiert und ist notwendig für die Chromosomensegregation und Zytogenese. Daher wird vermutet, dass Survivin und HBXIP gemeinsame Regulatoren sowohl des Zellzyklus als auch der Resistenz gegenüber dem programmierten Zelltod sind und über diese Interaktion HBX die Dysregulationen in der Zellteilung und Apoptose im HCC induziert. Neben dieser klassischen Survivinvariante konnten zwei alternative Spleißvarianten mit unterschiedlichem antiapoptotischem Potential (Survivin-2B und Survivin-DEx3) identifiziert werden. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll in diesem Zusammenhang die Rolle der alternativen Survivin-Spleißvarianten untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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