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Auswirkung seismischer Quellprozesse auf die Variation der Bodenbewegung durch induzierte Erdbeben in geothermischen Reservoiren, Minen und Laborexperimenten

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 359163592
 
Die Weiterentwicklung von Reservoir-Ingenieurtechniken wie die Stimulation geothermischer Reservoire, Erkundung tiefer Mienen und die Nutzbarmachung anderer Geo-Reservoire wirft fundamentale Fragen auf, wie die Minderung solcher induzierter Seismizität, die groß genug ist um an der Oberfläche gespürt zu werden. Bei Studien zur induzierten Seismizität sind Erdbeben großer Magnitude von besonderem Interesse, da sie eine erhöhte Gefährdung für Bauwerke darstellen, die Öffentlichkeit beunruhigen, oder sogar für Untertagearbeiter in Minen eine Lebensbedrohung darstellen.Die Entfernung zwischen der induzierten Seismizität und empfindlichen Objekten (Bauwerke, Ortschaften) kann unter Umständen kürzer als ein paar Kilometer sein. Daher stellt die Analyse der Prozesse, die in der seismischen Quelle von statten gehen, einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Botenbewegungen und mögliche folgende Verluste und Schäden dar. Das Ziel des Projektes ist es den Einfluss der physikalischen Prozesse in der Erdbebenquelle auf die beobachteten Variationen der Bodenbewegung hin zu untersuchen, mit dem besonderen Fokus auf die durch Erkundung von Geo-Ressourcen induzierte Seismizität. Ein weiteres Ziel ist es den Zusammenhang zwischen technischen Verfahren (z.B. Erzabbau, Einbringen von Flüssigkeiten unter hohem Druck), geochemischen/geologischen Bedingungen und den erzielten hochauflösenden Informationen über Erdbebenquellprozesse zu verstehen, um die seismische Gefährdung durch Erdbeben großer Magnitude zu verstehen und zu mindern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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