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Fog Observation and Geostationary Monitoring of its Area and Properties

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35922419
 
Nebel ist vor allem im Hinblick auf seine negativen Auswirkungen auf Lufthygiene und Verkehrssicherheit von Bedeutung, zudem spielt niedriger Stratus eine wichtige Rolle im Klimasystem der Erde. Die automatisierte Erkennung von Nebel aus Satellitendaten ist Grundlage für eine räumlich orientierte Kürzesfristvorhersage (Nowcasting) und Basis für das längerfristige Monitoring sowie die Erstellung von Klimatologien. Das Projekt verfolgt das Ziel, Verfahren zur Nebelerkennung auf Basis geostationärer Satellitendaten zu entwickeln und für den operationellen Einsatz bereitzustellen. Dies erfolgt in drei Schritten: Zunächst wird eine neue Methodik zur zeitlich und räumlich hochaufgelösten Nebelerkennung bei Tag entwickelt. Daran schließt sich die Neuentwicklung einer Methode zur Erkennung von Nebel bei Nacht inklusive Ausweisung der Bodennebelflächen an. Schließlich erfolgt eine umfassende Validierung und Operationalisierung der neuen Methodik. Dabei werden ein Europaausschnitt und ein nordamerikanisches Fenster auf Basis verschiedener Satelliten verwendet, in enger Kooperation mit Projektpartnern und unter Heranziehung umfangreicher Bodenmessungen. Auf Basis der finalen Methodik wird die erste zeitlich hochaufgelöste (1h) Nebelkartierung (Tag und Nacht) für Deutschland und umliegende Gebiete berechnet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jan Cermak
 
 

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