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Röntgencomputertomograph

Fachliche Zuordnung Bauwesen und Architektur
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 359331199
 
Die Analyse von Werkstoffen sowie deren Eigenschaften in Beanspruchungs- und Ermüdungszuständen sind für eine große Bandbreite an Forschungsbereichen interessant. Die Ermittlung von Kennwerten, die als Basis für die Konstruktion involvierter Prozessabläufe nötig sind, erfordern immer häufiger zerstörungsfreie Prüfmethoden wie die Computertomographie. Die Fachgebiete und Arbeitsgruppen, die an diesem Antrag beteiligt sind, beschäftigen sich materialorientiert hauptsächlich mit den Werkstoffen des Bauwesens sowie mit natürlichen und anthropogenen Böden. Neben der chemisch-mineralogischen Zusammensetzung dieser Materialien sind außerdem auch Parameter wie die geometrischen Faktoren der Einzelkomponenten (z.B. Korngrößen und Kornformen), die Anordnung der Komponenten zueinander und (mikro)strukturelle Gefügebesonderheiten bei der Herstellung oder Optimierung von Werkstoffen entscheidende Faktoren. Diese potenziellen Gefügestrukturen können sich - besonders im Großmaßstabsbereich - zu gravierenden Materialschwachstellen entwickeln.Eine geeignete zerstörungsfreie, dreidimensionale Detektion mit der Möglichkeit zur Analyse der Fehlstellenursache bietet die industrielle 3D-Röntgentechnik. Die bei dieser Analysemethode produzierten, gebündelten Informationen können sich dabei deutlich gegen die Ergebnisse anderer Messmethoden etablieren und bei einer Vielzahl von Fragestellungen als Lösung fungieren. Abzielend auf eine zeitgemäße Werkstoffanalyse, die zerstörungsfreien, innovativen und dreidimensionalen Charakter forciert, ist ein industrieller Röntgencomputertomograph beinahe als Voraussetzung zu betrachten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Röntgencomputertomograph
Gerätegruppe 4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
 
 

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