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Der relative Einfluss von Vorschriften und Anreizen auf Rechnungslegungspraxis und Kapitalmarkt - Erkenntnisse aus der IFRS-Rechnungslegung in der EU

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36002386
 
Seit 2005 müssen kapitalmarktorientierte Unternehmen in der EU nach International Financial Reporting Standards (IFRS) bilanzieren. Hierdurch sollen die Qualität und internationale Vergleichbarkeit der Rechnungslegungspraxis gesteigert und damit die Kapitalmarktfunktionalität verbessert werden. Die Rechnungslegungsforschung geht jedoch davon aus, dass hierfür neben den Rechnungslegungsvorschriften entscheidend sei, ob die institutionellen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern (z. B. Rechts- und Finanzierungssystem, Abschlussprüfung, Durchsetzung der Rechnungslegungsnormen, Klagemöglichkeiten von Investoren) den Unternehmen Anreize bieten, qualitativ hochwertig zu bilanzieren. Das beantragte Forschungsprojekt nutzt den günstigen Umstand, dass nunmehr in den sehr heterogenen EU-Staaten nach einheitlichen Regeln (IFRS) bilanziert wird, so dass sich der Einfluss unterschiedlicher Rahmenbedingungen auf Qualität und Vergleichbarkeit der Rechnungslegungspraxis erstmals isolieren lässt. Konkret geplant sind Länder- sowie Zeitvergleiche der Determinanten von IFRS-Rechnungslegungsqualität und bilanzpolitischem Verhalten. Da die einschlägige Literatur bisher primär aus den USA stammt und dort zudem die benötigten Daten vorgehalten werden, bieten die US-Gastuniversitäten, deren Einladungen mir vorliegen, ideale Bedingungen für eine erfolgreiche Bearbeitung dieses Projekts.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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