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Ungleichheit: aktuelle Entwicklungen, Ursachen und Politikmaßnahmen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 360249164
 
Wir entwickeln strukturelle makroökonomische Lebenszyklus-Modelle für Haushalte, um die Wohlfahrtseffekte von Ungleichheit bei Einkommen, Vermögensverteilung, Arbeitszeit und Konsum zu bewerten und unterschiedliche Entwicklungen im Bereich Ungleichheit quantitativ auf ihre verschiedenartigen Ursachen zurückzuführen. Wir nutzen diese Modelle anschließend, um die Auswirkungen von geld- und finanzpolitischen Maßnahmen auf die genannten Erscheinungsformen von Ungleichheit zu bewerten und wohlfahrtsverbessernde Politikmaßnahmen zu identifizieren. Unser Ansatz berücksichtigt die Interdependenzen aller Lebensphasen eines Haushalts sowie die vielfältigen Interaktionen zwischen Ungleichheit, makroökonomischen Größen und Politik. Die strukturelle Interpretation der Daten wird wichtige Informationen für die Vorhersage künftiger Entwicklungen der Ungleichheit sowie für die Politikgestaltung liefern und ist damit von großer Relevanz für politische Entscheidungsträger.Das Projekt ist aufgeteilt in zwei übergreifende Themen - Ursachen und Politikmaßnahmen - die wir in zwei Arbeitspaketen beschreiben. Jedes Arbeitspaket enthält mehrere Teilprojekte (insgesamt zwölf), die aufeinander aufbauen. Die Teilprojekte setzen an unterschiedlichen Phasen des Lebenszyklus an, verwenden unterschiedliche Datensätze und analysieren unterschiedliche politische Instrumente. Der Zusammenschluss in einem übergreifenden Projekt hat den bedeutenden methodischen Vorteil, dass wir voneinander lernen und von der jeweiligen Expertise in Bezug auf die verwendeten Datenbestände, die Modellierung verschiedener Phasen des Lebenszyklus, sowie die modelhafte Abbildung politischer Entscheidungen, die Ungleichheit beeinflussen, profitieren können. Wir werden unsere Ergebnisse sowohl intern als auch extern kommunizieren, im Rahmen mehrerer interner Workshops, einer internationalen Konferenz, wissenschaftlicher Papiere, Policy Briefe und unserer gemeinsamen Webseite.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, Schweden
 
 

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