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Soziale Ungleichheiten und deren Effekte auf die Entwicklung von Kindern: Eine Studie mit Geburtenstichproben in Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 360576182
 
Bereits lange vor Schulbeginn zeigen sich im Zusammenhang mit sozialen Ungleichheiten deutliche Entwicklungsunterschiede zwischen Kindern (insbesondere im Bereich der Sprache und der sozio-emotionalen Entwicklung). Diese Disparitäten erweisen sich als sehr stabil und persistieren über das Vorschul- und Schulalter hinweg bis in die berufliche Bildung und den Arbeitsmarkt. Im Projekt 'SEED' werden die Mechanismen der Entstehung, Veränderung und Wirkungen sozialer Disparitäten anhand repräsentativer Längsschnittstudien aus verschiedenen Ländern untersucht. SEED ist damit im Programm-Bereich 'Early Life Influences and Outcomes' angesiedelt und reicht bis in den Bereich 'Early adult transitions into tertiary education, vocational training and economic activity' mit klaren Implikationen für politisches Handeln. SEED hat zwei zentrale Ziele: 1. Die Untersuchung der Mechanismen, durch die sich soziale Ungleichheiten auf die kindliche Entwicklung, insbesondere den Erwerb sprachlicher und sozio-emotionaler Kompetenzen, auswirken.2. Die Untersuchung der Auswirkungen der sich entwickelnden sozialen Disparitäten auf Leistungsmuster in der Schule und die weitere Entwicklung der Kinder.Die Analysen basieren auf großen repräsentativen Längsschnittstudien (Kohorten) der drei Antragsländer (England, Niederlande, Deutschland) und werden durch weitere Kooperationen ergänzt und erweitert (USA, Kanada, Australien). Das Forscherteam (Sprecher: James Law) setzt sich aus Forscherinnen und Forschern aus den drei antragstellenden Ländern zusammen, die sich auf unterschiedlichen Karrierestufen befinden. Das Forschungsprogramm ist in sechs Arbeitspakete und drei Projektphasen gegliedert, in deren Rahmen das Team eng zusammenarbeiten wird. Die Ergebnisse werden in der Wissenschaft und über die Wissenschaft hinaus kommuniziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, Niederlande
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Marie-Christine Franken, Ph.D.; Professor James Law, Ph.D.
 
 

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