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Heimfindeverhalten von Brieftauben: Magnetische Gradienten und Landmarken

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36065259
 
Ob und in welchem Umfang magnetische Faktoren bei der Fernorientierung von Vögeln eine Rolle spielen, wird derzeit kontrovers diskutiert. Gleichzeitig ist noch offen, welche der bei Tauben beschriebenen magnetit-haltigen Strukturen gegebenenfalls die entsprechende Information vermittelt. Weiterhin ist unklar, wann Tauben in der Umgebung des Schlags auf Navigation nach bekannten Landmarken umschalten und auf welche Weise diese verwendet werden. Vor diesem Hintergrund wollen wir das Navigationsverhalten der Tauben analysieren. Unser Ziel ist einmal festzustellen, in welchem Maße magnetische Faktoren das Heimkehrverhalten beeinflussen und welcher der potentiellen Magnetrezeptoren wirklich beteiligt ist. In der Heimregion sollen mittels GPS aufgezeichnete Flugwege mit Hilfe eines eigens entwickelten Modells Hinweise auf die benutzten Navigationsstrategien und den möglichen Einfluß prominenter Landmarken geben. Eine mathematische Analyse der Flugwege soll zeigen, ob sich der Charakter des Fluges in Abhängigkeit von der Ortskenntnis ändert, was für eine Änderung der Navigationsstrategie sprechen würde.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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