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Quantitative Bestimmung der Hydratationsprodukte des Zementsteins mit Hilfe der XRD-Rietveld Methode unter besonderer Berücksichtigung der primären und sekundären Ettringitbildung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36146999
 
In geschädigten Betonen wird häufig eine Ettringitanreicherung in Rissen und Poren festgestellt und nicht selten wird dies als Schadensursache bewertet. Tatsächlich ist diese Ettringitanreicherung aber eine Folge und nicht die Ursache der Rißbildung.Das Hauptanliegen dieses Projektes besteht darin, die primäre und sekundäre Bildung von Ettringit quantitativ und reproduzierbar zu bestimmen. Die primäre Bildung von Ettringit ist von zentraler Be-deutung bei der frühen Hydratation. Die sekundäre Bildung von Ettringit kann bei Schäden an Beton-bauteilen schadensverstärkend wirken.Es ist geplant, die Bestimmung von Ettringit und anderer relevanter Phasen durch vorherige Bestim-mung des Analysefehlers auf eine breite wissenschaftliche Basis zu stellen. Ein zweiter Schritt soll die Bestimmung von Ettringit bei der frühen Hydratation unter dem Einfluß des Sulfatträgers, der Alkalien und der Mahlfeinheit sein. Die sekundäre Bildung von Ettringit soll in einem dritten Schritt untersucht werden. Dabei werden unter Verwendung von verschiedenen Zementen die prozentualen Anteile von Ettringit im frühen Alter der Hydratation (primäre Bildung) und nach einer Wechsellagerung am Ze-mentstein (sekundäre Bildung) bestimmt und mit den Schäden an parallel gelagerten Betonen vergli-chen. Auf diesem Wege sollen die Bedingungen, unter denen es zu einer schadensverstärkenden Wirkung bei der sekundären Ettringitbildung kommen kann, geklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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