Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Entwicklung selektiver PNP-Ligand-stabilisierter Co-Komplexkatalysatoren

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 361806216
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In dem Projekt „Die Entwicklung selektiver PNP-Ligand-stabilisierter Co-Komplexkatalysatoren“ wurden innerhalb einer Förderperiode acht Publikationen erarbeitet. Sie belegen, dass die anvisierten Co-Komplexkatalysatoren die Alkylierung von sekundären Alkoholen durch primäre und dehydrierende C-Si- und C-B-Bindungsbildung effizient und selektiv vermitteln können. Außerdem konnte die Aktivierung der Präkatalysatoren durch Silane und Borane im Detail aufgeklärt werden. Die dabei gefundenen Präkatalysator-Aktivierungsmechanismen lassen sich auch auf andere 3d-Metalle, die bisher wenig mit Hydrierund Dehydrierkatalyse assoziiert wurden, übertragen. Die 3d-Metall-Komplexkatalyse entwickelt sich gegenwärtig sehr schnell und breit und wichtige Vergleichs- und Übersichtsarbeiten zur Hydrier- und Dehydrierkatalyse wurden im Rahmen des Projektes erarbeitet. Generell lässt sich ableiten, dass die hier bearbeiteten Co-Komplexkatalysatoren sowohl heterolytische Bindungsspaltungen als auch die oxidative Addition (plus reduktive Eliminierung) vermitteln können und deshalb breit anwendbar sind. Allerdings erscheint es schwer, nur eine der beiden Elementarreaktionen zu bedienen und so außergewöhnliche Selektivitätsprofile zu organisieren. Weiterhin fällt im Vergleich Co zu Mn auf, das Co-Komplexkatalysatoren aktiver in Hydrierreaktionen sind. Mn-Komplexkatalysatoren erscheinen thermisch robuster, was insbesondere in Dehydrierreaktionen von Vorteil ist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung