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Der frühe und der späte Herder. Kontinuität und/oder Korrektur

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36289496
 
Mit dem Thema der Saarbrücker Tagung der „Internationalen Herder- Gesellschaft/International Herder Society“ im August 2004 „Der frühe und der späte Herder. Kontinuität und/oder Korrektur“ sollte der späte Herder intensiver als in bisherigen Herder- Symposien Gegenstand von Analysen werden. Aus der Sicht verschiedener Disziplinen (Literaturwissenschaft, Linguistik, Anthropologie, Ästhetik, Philosophie, Geschichte, Theologie, Pädagogik) wurden Werk- und Lebenspositionen, Kontinuität und Korrektur im Oeuvre kenntlich gemacht. Die Beiträge dokumentieren die Multi- und Interdisziplin, die für die Herder-Forschung charakteristisch ist und wozu das vielseitige Werk immer wieder einlädt. Der Band will nicht nur eine ,lineare Lektüre’ vorschlagen - er möchte durch das ,Springen’ zwischen Sektionen neue Erkenntnisse und Zusammenhänge eröffnen. In mehreren Beiträgen erweist sich die Problematik einer disziplinären Abgrenzung - so etwa der Theologie zur Ästhetik oder Anthropologie. Verschiedene Zugänge zur Metaphorik und zur ,Einkleidung’ von Herders Gedanken, Beiträge zur Allegorie und Kulturtheorie lassen sich zu bislang kaum erprobten Konstellationen zusammenschließen. Geschichtsphilosophie - eines der für Herder traditionell immer wieder aufgegriffenen Sujets - und Anthropologie im Sinne der anthropologischen Orientierungen seit den achtziger Jahren ergeben in der Konfrontation neue Einsichten. Die vielfachen transdisziplinären Überschneidungen von Philosophie, Literatur, Geschichte und Theologie ermöglichen die Dynamik gegenwärtiger Herder-Forschung.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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