Modern Muslim Subjectivities
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das interdisziplinäre Netzwerk „Modern Muslim Subjectivities“ verband zwischen 2017 und 2021 eine Gruppe von Post-Doktoranden und Doktoranden der Universitäten Kiel, Odense, Hamburg und Aarhus aus dem Bereich der Islamwissenschaft bzw. Middle Eastern Studies. Die Aktivitäten des Netzwerks konzentrierten sich auf folgende Forschungsfragen: Wie können wir Prozesse der Subjekt-Bildung durch Praktiken und Diskurse bei modernen Musliminnen und Muslimen untersuchen? Wie kombinieren Muslime islamische Traditionen mit modernen Subjektivitätsmustern? In Workshops über die Unterthemen „Erziehung“, „Körper“, sowie „Gender und Sexualität“ wurden unterschiedliche Aspekte der Thematik beleuchtet. Die Netzwerkteilnehmer stellten ihre Forschungsergebnisse zur Diskussion und entwickelten sie konzeptuell weiter, externe Gäste lieferten zusätzlichen Input zu den Schwerpunktthemen. Das Ergebnis war schließlich eine gemeinsame Publikation der Netzwerk-Gruppe (ergänzt durch die Beiträge einiger externer Teilnehmer) in Form eines Sonderbandes der peer-review Zeitschrift „Asiatische Studien“ mit dem Titel „Modern Muslim Subjectivities“. Der Band bietet einen Überblick über mögliche Anwendungen der Subjektivitätsforschung auf die modernen Gesellschaften der arabischen Welt, der Türkei und Irans, sowie muslimische Gemeinschaften in Europa.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- Asiatische Studien/Études Asiatiques, Special Issue „Modern Muslim Subjectivities“, Vol. 75 (2021), 3, 755 - 899
Kirstine Nicoll Sinclair & Sebastian Elsässer (Hg.)
(Siehe online unter https://doi.org/10.1515/asia-2021-0043)