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Kriechuntersuchungen im 1100°C Bereich an Co-Re Legierungen mit quantitativer Gefügeanalyse und transmissionselektronenmikroskopischen Untersuchungen (Thema geändert)

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21563363
 
In der neu beantragten Förderphase wird das Teilprojekt M2 seine Kriechuntersuchungen im Temperaturbereich unter 1100°C sowohl an Legierungen auf Basis von Co-Re als auch an Mo-Si-B durchführen. Das Teilprojekt M2 fokussiert sich aber bei den mikrostrukturellen Untersuchungen auf das System Co-Re. Teilprojekt Ml (Bayreuth) wird die mikrostrukturellen Untersuchungen am System Mo-Si-B durchführen. Weiterhin liegt das Ziel in dem vollständigen Verständnis des Zusammenhangs zwischen Mikrostruktur und den mechanischen Eigenschaften von Legierungen auf Basis von Co-Re für die Legierungsentwicklung. Insbesondere sollen über unterbrochene Kriechversuche unter Beyond Ni-Base Superalloys: Teilproiekt M2 68 Schutzgasatmosphäre mit anschließender mikrostruktureller Charakterisierung wichtige wissenschaftliche Fragestellungen zur Entwicklung der Mikrostruktur beim Kriechen, Teilchenverstärkung, Verbundverfestigung und zur Stärkung von Korngrenzen im System Co-Re geklärt werden. Die mikrostrukturelle Charakterisierung erfolgt mit Hilfe der analytischen Transmissionselektronenmikroskopie (TEM). Neben Kriechuntersuchungen unter Schutzgasatmosphäre werden auch einige Kriechuntersuchungen an Luft erfolgen, zur Evaluierung der mechanischen Eigenschaften unter oxidierender Atmosphäre. Dabei sollen Erkenntnisse zur Wechselwirkung zwischen Kriechen und Hochtemperaturoxidation gewonnen werden. Das Projekt M2 setzt einen Schwerpunkt bei der mikrostrukturellen Beschreibung der Gefügeentwicklung beim Kriechen von Co-Re Legierungen. Die Ergebnisse des Projekts fließen auch in die Legierungsentwicklung ein und stellen mechanische Randbedingungen für die Modellierung des Kriechverhaltens von Co-Re bereit. Die geplanten Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern in Braunschweig (P2), Bayreuth (Ml), Siegen (M3) und Darmstadt (PI, M4).
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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