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CAD/CAM-basierte Planung und Herstellung kieferorthopädischer Multibracketapparaturen

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36514483
 
Gegenwärtig existieren keine Werkzeuge, die es dem Kieferorthopäden erlauben, die Effekte einer kieferorthopädischen Apparatur vorherzusagen. Kieferorthopädische Behandlungen folgen daher eher einer Trial-and-Error-Methode, bei der die Apparaturen kontinuierlich angepasst werden, um sich schrittweise der angestrebten Zielposition zu nähern. Zusätzlich wird wegen des hohen Aufwandes oft das genaue Ziel der einzelnen Zahnbewegungen gar nicht festgelegt. All dies verlängert und verteuert die Behandlungen und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen. Mit CAD/CAM-Verfahren können diese Probleme möglicherweise gelöst werden. Erste derartige Methoden wurden jedoch noch nicht wissenschaftlich untersucht. Bisher fehlte es an geeigneten bildgebenden Verfahren, die die Position der Brackets auf den Zähnen in vivo präzise erfassen können. Ein neues innovatives System will Behandlungszeit und -aufwand verringern, gleichzeitig die Nebenwirkungen reduzieren und Vorhersagbarkeit und Qualität des Behandlungsergebnisses verbessern. Darüber hinaus kann das hier zu erprobende und weiterzuentwickelnde neue dreidimensionale bildgebende Verfahren den Ablauf orthodontischer Zahnbewegungen untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Ralf Müller-Hartwich
 
 

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