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Demografisches Risiko und dessen Einfluss auf die wertorientierte Steuerung und das Asset-Liability-Management in Lebensversicherungsunternehmen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36719262
 
Demografisches Risiko bezeichnet die Gefahr, dass sich die künftige Sterblichkeit abweichend von der prognostizierten entwickelt. Annahmen hinsichtlich der Entwicklung der Sterblichkeit sind integraler Bestandteil der Kalkulation und Bewertung privater Renten- und Lebensversicherungsverträge. Demografisches Risiko kann im Extremfall zur Insolvenz von Lebensversicherern, wenn nicht des für die Altersvorsorge künftig zentralen Lebensversicherungssektors führen. Das vorliegende Projekt will auf Basis empirischer Daten die optimale Mischung unterschiedlicher Instrumente des Managements demografischer Risiken in einem Modell der wertorientierten Steuerung eines Lebensversicherungsunternehmens bestimmen. Als Instrumente kommen hierbei die Eigenkapitalausstattung, die Kapitalanlagestruktur, die Produktpolitik z.B. über die Möglichkeit eines „natürlichen Hedging zwischen Lebens- und Rentenversicherung, die Rückversicherung sowie neue Möglichkeiten der Verbriefung demografischer Risiken über „Insurance Linked Securities in Frage. Die optimale Unternehmenspolitik ist aus Eigentümer- sowie Unternehmensgesamtsicht unter Berücksichtigung der Versicherungsnehmerreaktion auf die Risikolage des Versicherungsunternehmens zu bestimmen. Weiterhin sollen sich in diesem Zusammenhang ergebende Implikationen für die Gestaltung aufsichtsrechtlicher Solvabilitätsregelungen aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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