Detailseite
Untersuchungen zur klinischen Bedeutung und zum möglichen therapeutischen Nutzen antimikrobieller Proteine bei fibrosierenden Lungenerkrankungen
Antragsteller
Dr. Philipp Markart
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397057
Patienten mit Idiopathischer Pulmonaler Fibrose (IPF) weisen eine erhöhte Suszeptibilität gegenüber pulmonalen Infekten auf, die nicht nur oft lebensbedrohlichen Charakter haben, sondern nahezu regelmäßig eine weitere Progredienz der Erkrankung verursachen. Als mögliche Ursache konnten wir bei IPF-Patienten als auch in einem Mausmodell der Lungenfibrose (HPS 1/2 Maus) eine verminderte pulmonale Expression und Aktivität des antimikrobiellen Proteins Lysozym nachweisen. Mittels Lysozym-knock out und -überexprimierenden Mäusen konnten wir bereits in vivo die antimikrobielle Aktivität von Lysozym gegenüber verschiedenen humanpathogenen Keimen dokumentieren. Vor diesem Hintergrund soll in diesem Teilprojekt erstens die Regulation der Expression von Lysozym in pulmonalen Zellpopulationen untersucht und die beteiligten intrazellulären Signaltransduktionswege identifiziert werden und zweitens in inflammatorisch (Bleomycingabe) und nicht-inflammatorisch (SP-C -/-; HPS 1/2 Maus) getriggerten Tiermodellen der Lungenfibrose eine möglicherweise erhöhte Suszeptibilität gegenüber pulmonalen Infektionen nach intratrachealer Keimapplikation nachgewiesen und der mögliche therapeutische Effekt einer inhalativen Applikation von rekombinantem Lysozym untersucht werden.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 118:
Pathomechanismen und Therapie der Lungenfibrose
Beteiligte Person
Professor Dr. Jürgen Lohmeyer