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Rolle nicht-parenchymatöser Leberzellen bei hepatischen Immunreaktionen

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36964462
 
Chronische Entzündungserkrankungen der Leber sind weltweit eine häufige Ursache für Leberzirrhose und Leberkrebs. Das Projekt untersucht die Regulation hepatischer Entzündung durch nicht-parenchymatöse Leberzellen, die als die wesentlichen lokalen Antigen-präsentierenden Zellen die Art hepatischer Immunreaktionen bestimmen. Unsere Vorbefunde zeigen, dass insbesondere sinusoidale Endothelzellen und Kupfferzellen Immuntoleranz auslösen und bestehende Entzündungsreaktionen abschwächen, während dendritische Zellen der Leber Entzündung fördern. Die Hypothese ist, dass chronische Hepatitis aus einem Ungleichgewicht Toleranz- bzw. Entzündungs-fördernder Mechanismen resultiert. Das beantragte Projekt soll die relevanten zellulären und molekularen Mechanismen charakterisieren, die den Verlauf von Entzündung und Virusinfektion in der Leber regulieren. Am Modell einer durch Infektion mit lymphozytärem Choriomeningitis-Virus hervorgerufenen Virushepatitis der Maus soll die in vivo Relevanz dieser Mechanismen im Hinblick auf Entzündungmodulation und Viruspersistenz untersucht werden. Fernziel ist die Identifizierung therapeutischer Ziele für die gezielte Beeinflussung entzündlicher Leberekrankungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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