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Sympathisch-afferente Kopplung in tiefen somatischen Geweben und an regenerierenden Afferenzen

Antragsteller Professor Dr. Ralf Baron
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37292928
 
Sympathisch unterhaltene Schmerzen (SMP) bei Patienten mit Komplexem Regionalem Schmerzsyndrom (CRPS) werden im Wesentlichen in tiefe somatische Gewebe projiziert. Die sympathisch-afferente Kopplung muss deshalb bei CRPS-Patienten zu afferenten Neuronen dieser Gewebe stattfinden. Folgendes soll experimentell an Ratten untersucht werden: (1) Ektope Impulse in regenerierenden myelinisierten und unmyelinisierten Afferenzen zur Skelettmuskulatur und zu anderen tiefen somatischen Geweben nach Nervenläsion und ihre Modulation durch experimentelle Entzündung. (2) Sympathisch- afferente Kopplung an regenerierenden Muskelafferenzen und an Afferenzen, die in funktionell inadäquate tief somatische Gewebe regeneriert sind. (3) Interaktion von sympathisch erzeugter Vasokonstriktion und afferent erzeugter Vasodilatation im geschädigten Nerven und in reinnervierten Geweben und der Einfluss dieser Blutflußveränderungen auf die Aktivität in regenerierenden afferenten Nervenfasern. (4) Rolle der sympathischen Innervation in der Sensibilisierung regenerierender afferenter Nervenfasern durch das proinflammatorische Interleukin IL-8. (5) Diese Untersuchungen sollen zu weitergehenden experimentellen Untersuchungen an CRPS Patienten fuhren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wilfrid Jänig
 
 

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