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Stefan George und sein Kreis. Ein Handbuch zu Leben und Werk Stefan Georges, zu den Mitgliedern seines Kreises und zu dessen Wirkung

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37312856
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das dreibändige, insgesamt ca. 1.900 Seiten lange Handbuch Stefan George und sein Kreis bietet erstmals ein umfassendes, interdisziplinär und diskursgeschichtlich ausgerichtetes Kompendium zu Stefan Georges Leben und Werk, zu systematischen Aspekten, zur Wirkung Georges und seines Kreises sowie zu den Personen aus Georges näherem und weiterem Umfeld. Der erste Teil des Handbuchs stellt in seiner Gesamtheit eine Monographie zum Gesamtwerk Georges dar, die seit Claude Davids deutscher Ausgabe (1967) seiner französischen Studie Stefan George. Son œuvre poétique (1952) ein Desiderat war. Der zweite Teil enthält acht Kapitel zu systematischen Gesichtspunkten, zu denen es bislang keine vergleichbaren systematischen Darstellungen gab. Im dritten Teil wird erstmals systematisch die kreisexterne künstlerische wie außerkünstlerische Wirkung Georges und seines Kreises erörtert. Der vierte Teil des Handbuchs, ein Personenlexikon, enthält 158 Artikel zu Personen aus dem näheren und weiteren Umfeld Georges. Dabei werden auch Personen aus dem Musikleben und der Sphäre der Bildenden Künste, Personen aus der literarischen Szene im benachbarten Ausland und Frauen berücksichtigt, die Kontakt zu George hatten. Das Handbuch erfasst erstmals systematisch Georges Übersetzungen, die insgesamt fast die Hälfte seines Werkes ausmachen. Viele Personen und Beziehungen zu George wurden für das Personenlexikon ebenfalls erstmals in dieser Ausführlichkeit recherchiert. Für die Mehrheit der Handbuchbeiträge – für die meisten Artikel des Personenlexikons, aber auch für viele Kapitel der Teile I bis III – wurden die Bestände des Stefan George Archivs genutzt und neue archivalische Quellen einbezogen. Zum Teil handelt es sich dabei um Materialien aus Nachlässen, die erst in den letzten zweieinhalb Jahren, also nach Beginn des Handbuch-Projekts, in die Obhut des George Archivs übergingen und dort gerade erschlossen werden. Das Handbuch dokumentiert den aktuellen Forschungsstand und schafft damit eine Grundlage für die weitere Forschung, macht aber auch auf Forschungsdesiderate aufmerksam. Mit dem Handbuch wird sowohl Studenten und Wissenschaftlern als auch anderen literaturund kulturwissenschaftlich Interessierten ein umfassendes und grundlegendes Kompendium zu George und seinem Kreis zur Verfügung stehen.

 
 

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