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Neuronal activity and anatomical connectivity of the mammalian motor nucleus of laryngeal control in the context of vocalization and auditory feedback control

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37333093
 
Die meisten Tiere justieren permanent die zeitliche und spektrale Zusammensetzung ihrer Lautäußerungen. Dies geschieht in Abhängigkeit vom Informationsgehalt, der durch diese Signale übermittelt werden soll. Während sich die meisten Studien an Wirbeltieren mit der auditorischen Perzeption und der neuronalen Verarbeitung der zeitlichen und sich hierbei ändernden spektralen Eigenschaften der akustischen Struktur von Vokalisationen beschäftigen, ist noch weitgehend unklar, mit welchen Mechanismen diese akustische Struktur im Gehirn generiert wird und wie diese durch auditorisches Feedback beeinflußt werden. Das Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist, die neurophysiologischen und anatomischen Grundlagen für die Steuerung von unterschiedlichen Lautparametern im motorischen Kern zur Kontrolle der Larynx, dem Nucleus ambiguus zu untersuchen. Hierbei sollen vor allem die Unterschiede zwischen drei Regionen des Nucleus ambiguus, welche erst kürzlich pharmakologisch differenziert werden konnten, bezüglich ihrer neuronalen Aktivität und ihren anatomischen Verbindungen untersucht werden. Diese drei funktionell abgrenzbaren Regionen sind für unterschiedliche Lautparameter, wie Frequenz, Lautdauer beziehungsweise Lautwiederholungsrate, zuständig. Die Experimente sollen an wachen, sich verhaltenden „Großen Hufeisennasen“ (Rhinolophus ferrumequinum) durchgeführt werden, da diese Fledermäuse die akustische Struktur ihrer Laute in einer genau definierten Weise, basierend auf dem perzipierten auditorischen Feedback ändern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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