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GRK 1033: Molekulare Ziele von Alterungsprozessen und Ansatzpunkte der Alterungsprävention
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2004 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 374710
Das Graduiertenkolleg konzentriert sich in seinem Forschungsprogramm auf den Zusammenhang von oxidativem Stress und Alterungsvorgängen beziehungsweise entsprechenden therapeutischen Präventivstrategien. Nach unserer Auffassung des derzeitigen Wissensstandes sind hierbei folgende grundlegende mechanistische Prinzipien zu berücksichtigen: das Gleichgewicht aus Generierung und Beseitigung beziehungsweise Reparatur defekter Makromoleküle, ein Mechanismus, der (a) für die Akkumulation pathologischer Proteinaggregate und die damit verbundenen degenerativen Prozesse verantwortlich ist und (b) auch die Funktion des Genoms und der Mitochondrien limitiert; darüber hinaus entscheidet (c) die koordinierte Kontrolle von Zellzyklus und Zelltod, ob eine einzelne Zelle nach einer begrenzten Lebenszeit stirbt oder seneszent wird.
Im Rahmen des Graduiertenkollegs werden diese drei Kardinaltypen von Alterungsmechanismen in zehn Dissertationsprojekten bearbeitet. Die einzelnen Forschungsprojekte sind sowohl durch die übergeordnete Thematik "oxidativer Stress und Alterungsvorgänge" als auch durch gemeinsame Themenfelder (Akkumulation/Abbau defekter Proteine; Integrität des mitochondrialen Genoms; Apoptose und Seneszenz; Antioxidantien/Osmolyte und Prävention) inhaltlich miteinander verknüpft.
Jedes Themenfeld wird innerhalb des Graduiertenkollegs von jeweils mehr als zwei Arbeitsgruppen unter verschiedenen Blickwinkeln erforscht. Diesem sehr homogenen und in sich verschränkten Forschungsverbund entspricht die Struktur des Studienprogramms. So erfordert die Bearbeitung jedes Dissertationsprojektes die Durchführung der experimentellen Arbeiten in einem Primärlabor (Doktorvater) und mindestens zwei weiteren Komplementärlaboren (weitere Betreuer). Forschungs- und Studienprogramm spannen hierbei einen Bogen von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis hin zur klinischen Medizin. Die hohe Relevanz dieses Themas ergibt sich aus der aufgrund der demographischen Entwicklung zu erwartenden Zunahme des Anteils alter Menschen an der Bevölkerung und altersassoziierter Erkrankungen.
Im Rahmen des Graduiertenkollegs werden diese drei Kardinaltypen von Alterungsmechanismen in zehn Dissertationsprojekten bearbeitet. Die einzelnen Forschungsprojekte sind sowohl durch die übergeordnete Thematik "oxidativer Stress und Alterungsvorgänge" als auch durch gemeinsame Themenfelder (Akkumulation/Abbau defekter Proteine; Integrität des mitochondrialen Genoms; Apoptose und Seneszenz; Antioxidantien/Osmolyte und Prävention) inhaltlich miteinander verknüpft.
Jedes Themenfeld wird innerhalb des Graduiertenkollegs von jeweils mehr als zwei Arbeitsgruppen unter verschiedenen Blickwinkeln erforscht. Diesem sehr homogenen und in sich verschränkten Forschungsverbund entspricht die Struktur des Studienprogramms. So erfordert die Bearbeitung jedes Dissertationsprojektes die Durchführung der experimentellen Arbeiten in einem Primärlabor (Doktorvater) und mindestens zwei weiteren Komplementärlaboren (weitere Betreuer). Forschungs- und Studienprogramm spannen hierbei einen Bogen von den naturwissenschaftlichen Grundlagen bis hin zur klinischen Medizin. Die hohe Relevanz dieses Themas ergibt sich aus der aufgrund der demographischen Entwicklung zu erwartenden Zunahme des Anteils alter Menschen an der Bevölkerung und altersassoziierter Erkrankungen.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professorin Dr. Ellen Fritsche; Professor Dr. Kurt Gottmann; Professorin Dr. Judith Haendeler; Professor Joseph P. Huston; Professor Dr. Carsten Korth; Professor Dr. Jean Krutmann; Professorin Dr. Anna von Mikecz; Professor Dr. Hans Werner Müller; Professor Dr. Sascha Weggen; Professor Dieter Willbold, Ph.D.
Sprecher
Professor Guido Reifenberger, Ph.D.