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Synagonism in the Visual Arts

Subject Area Art History
Term from 2017 to 2021
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 375240478
 
Final Report Year 2021

Final Report Abstract

Das DFG-Netzwerk „Synagonismus in den Bildenden Künsten“ ermöglichte von 2017 bis 2020 vierzehn internationalen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern einen ortsübergreifenden regelmäßigen Austausch. Dabei hat sich das Förderformat des Netzwerkes in vielerlei Hinsicht als höchst fruchtbares Gefäß für eine Auseinandersetzung gerade mit dem Thema des „Synagonismus“ erwiesen. Als operativer Begriff erwies sich „Synagonismus“ (als Gegenteil zu „Antagonismus“) nicht nur für das spannungsvolle Zusammenwirken der künstlerischen Artefakte und Architekturen in der Frühen Neuzeit als förderlich, sondern auch für all jene Phänomene, die allgemein von spannungsgeladenen Auf- und Übernahmen der Künste mit andersartigen und fremden Impulsen und den hieraus resultierenden Transgressionen zeugen. Der Terminus wurde als Alternative zum herkömmlichen Konzept des „Paragone“ erprobt und er erwies sich als besonders geeignet, die übergreifenden und produktiven Auseinandersetzung zu benennen, die in den exemplarisch erforschten Interferenzen zwischen Natur und Kultur, Körper und Bild, Theorie und Praxis zutage traten. Die Mehrstimmigkeit innerhalb des Netzwerkes wie auch der Austausch mit externen Forschenden, die als Gäste verwandte Forschungspositionen zur Diskussion stellten, halfen, im Verlaufe der drei Jahre den Begriff zu schärfen und zu konturieren. Erste Ansätze der Fragestellung wurden bereits von der internationalen Forschung aufgegriffen.

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