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Duftmischung im neuronalen Netzwerk des Antennallobus der Honigbiene

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37661386
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend bringt uns dieses Projekt ein wichtiges Stück weiter im Verständnis der neuronalen Netzwerke, die im Antennallobus der Honigbiene Duftinformationen verarbeiten. Insbesondere konnten wir, aufbauend auf den drei spezifischen Hypothesen im Antrag, zeigen dass: 1) die inhibitorischen Verschaltungen zwischen den Glomeruli plastisch sind, und auch einen Anteil an Entwicklungsplastizität vorweisen, so dass sie von Individuum zu Individuum unterschiedlich sind. Einen systematischen Zusammenhang mit den Antwortspektren der Glomeruli gibt es nicht; 2) die Verarbeitung von Duftmischungen dynamisch ist, und insbesondere die Dynamik der Duftstimuli selber eine große Rolle spielt. Bei Duftmischungen, deren Komponenten zeitlich asynchron sind, verstärkt das Netzwerk im Antennallobus diese zeitliche Asynchronität, so dass eine elementare Duftverarbeitung in nachgeschalteten Netzwerken besser erfolgen kann; 3) Einzelzellen im Antennallobus selber schon elementar und konfigural auf Duftmischungen antworten können. Diese Eigenschaft ist nicht mit der Morphologie der Zelle korreliert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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