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Lichtemission bei der Beanspruchung von Einzelpartikel und Partikelschichten

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Jürgen Tomas (†)
Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37742737
 
Die Deformations- und Bruchprozesse sind wesentliche Prozesse, die das Verhalten einer Partikelschicht während einer mechanischen Beanspruchung bestimmen. In der Partikel- und Schüttgutmechanik besteht ein großer Bedarf, diese Prozesse zeitsynchron zu verfolgen und einzeln zu analysieren. Gegenstand des Erstantrages war die Untersuchung der Lichtimpulse, die während der Partikelbeanspruchung entstehen. Mit Hilfe dieser Impulse können die Deformations- und Bruchprozesse von einzelnen transparenten Partikeln mit einer erhöhten zeitlichen Auflösung dargestellt werden. Leider ist diese Methode nur für optisch transparente Partikel anwendbar. Es entstehen nicht nur Lichtimpulse während der Partikelbeanspruchung, sondern auch Impulse der elektromagnetischen Strahlung im Radiofrequenzbereich. Diese elektromagnetischen Impulse lassen sich durch optisch nicht transparente Partikelschichten leiten und können zur Ermittlung der Bruchprozesse für dickere Partikelschichten verwendet werden. Gegenstand des vorliegenden Fortsetzungsantrages ist die zeitsynchrone Untersuchung der elektromagnetischen Strahlung und der Lichtimpulse. Zuerst werden Untersuchungen mit optisch transparenten Partikelschichten durchgeführt. Durch den aus dem Erstantrag bekannten Zusammenhang zwischen den Brüchen und den Lichtimpulsen wird eine Korrelation zwischen den Bruchparametern und dem Verlauf der elektromagnetischen Strahlung bestimmt. Aufgrund dieser Untersuchung wird eine neue zeitliche hoch-auflösende Methode zur Ermittlung der Bruchprozesse in optisch nicht transparenten Partikelschichten entwickelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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