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Etablierung eines neuen in vitro Tumorigenese-Modells zur Charakterisierung von durch Treibermutationen induzierte zellulaere Veraenderungen im Pankreasadenokarzinom

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2017 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 377963688
 
Das Pankreasadenokarzinom ist eines der toedlichsten Malignome mit stetig steigender Inzidenz. Es werden daher Moeglichkeiten zur frueheren Erkennung und effektiverer Therapien dringend benoetigt. Die maligne Transformation entwickelt sich aus duktalen Epithelzellen, die sich durch genetische Veraenderungen aus Vorlaeuferlaesionen zu schlecht differenzierten Epithelzellen entwickeln (KRAS, CDKN2A, TP53, SMAD4). Trotz groesster Bemuehungen existiert bisher kein ueberzeugendes in vitro Karzinogenese-Modell. Dafuer verantowortlich ist die generell anspruchsvolle Isolierung, Kultivierung sowie limitierte Passage von nicht-malignen duktalen Epithelzellen. Humane, E6/E7 immoralisierte, duktale Epithelzellen (HPDE) ist die einzig verfuegbare Zelllinie, die aber bereits wesentliche Veraenderungen in Zellzyklusproteinen aufweist. Eine schonendere Variante zur Immortalisierung wird verwendet (hTERT), mit dem Gedanken auch fruehe genetische Veraenderungen besser untersuchen zu koennen. Durch modernste CRISPR/Cas9 Technik, koennen genetische Veraenderungen in Zellen akkurat induziert und die Tumorprogression entsprechend simuliert werden. Das wesentliche Ziel des Projektes ist daher die Etablierung einer neuen nicht malignen duktalen Epithelzellinie, sowie die Anwendung modernster Gentechnik zur Entwicklung eines neuwertigen Karzinogenese-Modells.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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