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Postmortale Untersuchungen zu molekularen und mikromorphologischen Veränderungen im Zentralnervensystem bei chronischem Heroinabusus

Antragsteller Dr. Marco Weber
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 37802254
 
Der Hippocampus spielt eine wesentliche Rolle bei Lern- und Gedächtnisleistungen und es ist erwiesen, dass chronischer Drogenmissbrauch zur Beeinflussung der Neurogenese und damit zu kognitiven Störungen führen kann. Gleichzeitig werden Abhängigkeit-, Toleranz- und Suchtverhalten mit dem Hippocampus assoziiert. Expressionsanalysen cerebraler Regionen im Tiermodell haben gezeigt, dass eine Exposition mit stark suchtgefährdenden Substanzen die Genexpression im Gehirn verändert. Diesbezügliche Daten am Menschen liegen bislang nicht vor. Untersuchungen dazu werden deshalb entscheidend für die Aufklärung von Abhängigkeit, Sucht- und Rückfallverhalten bei chronischem Heroinabusus sein. Im geplanten Projekt sollen aus postmortalem Hirngewebe heroinassoziierter Todesfälle grundlegende Änderungen der Genexpression im Vergleich zu alters- und geschlechtsentsprechenden Kontrollen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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