Hochauflösendes ESI/APCI-Massenspektrometer

• Fachliche Zuordnung: Analytische Chemie
• Förderung: Förderung in 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 379889347

Das zentrale Forschungsthema in unserer Arbeitsgruppe ist die chemische Ökologie Höherer Pilze. Wir versuchen sowohl die Strukturen neuer Naturstoffe zu klären als auch bekannte aus komplexen Gemischen zu identifizieren und über Bioaktivitätsteste und die Analyse von Metabolitenprofilen die ökologische Bedeutung von Sekundärmetaboliten aus terrestrischen und marinen Pilzen zu klären. Dabei interessieren uns sowohl polare als auch unpolare, flüchtige und weniger flüchtige Verbindungen. Außerdem untersuchen wir, wie sich Metabolitenmuster unter verschiedenen äußeren Einflüssen verändern. Für die Aufklärung der Struktur unbekannter Verbindungen und für die sichere Identifizierung und Quantifizierung bekannter Verbindungen ist es notwendig, Summenformeln von Verbindungen und von Molekülfragmenten zuverlässig bestimmen zu können. Für die präparative organische und anorganische Molekülchemie sind Summenformeln zur Strukturbestätigung von Syntheseprodukten unverzichtbar. Derartige Strukturinformationen lassen sich am besten mit einem leistungsfähigen hochauflösenden ESI/APCI-Massenspektrometer gewinnen, das MS/MS-fähig ist. Um eine Vielzahl von unterschiedlichen Verbindungen erfassen zu können und komplexe Gemische analysieren zu können, ist eine HPLC-ESI/APCI-Kopplung und für flüchtige Verbindungen eine GC-APCI-Kopplung vonnöten.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Hochauflösendes ESI/APCI-Massenspektrometer
• Gerätegruppe: 1700 Massenspektrometer
• Antragstellende Institution: Universität Bremen
• Leiter: Professor Dr. Peter Spiteller