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Charakterisierung humanpathogener und nicht-pathogener Hantaviren in vitro

Applicant Dr. Andreas Rang
Subject Area Virology
Term from 2007 to 2010
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 38068881
 
Ziel der beantragten Förderung ist die Aufklärung der Determinanten, die für die Pathogenese der verschiedenen Hantaviren verantwortlich sind. Die im Antrag dargestellten Vorarbeiten zeigen, dass sich das humanpathogene Hantaan Hantavirus von dem nicht pathogenen Prospect Hill Hantavirus in zwei wesentlichen Punkten unterscheiden, die für die Permissivität bzw. Replikationseffizienz und möglicherweise auch in vivo für die Pathogenität entscheidend sind: in der Empfindlichkeit gegenüber IFN-induzierten antiviralen Mechanismen und in der Stärke der Virus-vermittelten Aktivierung des IFN-Systems. Im Rahmen der beantragten Förderung soll in einem Schwerpunkt aufgeklärt werden, über welche Mechanismen die IFN-induzierte Hemmung der Hantaviren erfolgt und welche Schritte der Replikation betroffen sind. In einem zweiten Schwerpunkt soll untersucht werden, welche viralen Determinanten für die differenzielle Empfindlichkeit gegenüber IFN verantwortlich sind. In Zusammenhang dieser Schwerpunkte soll auch untersucht werden, ob und wenn ja welche Ausweichmechanismen die pathogenen Hantaviren entwickelt haben, um die Aktivierung und Wirkung des IFN-Systems zu umgehen. Die Aufklärung der skizzierten Fragenkomplexe kann neue therapeutische Strategien für eine Behandlung Hantavirus-infizierter Patienten eröffnen und einen wesentlichen Beitrag leisten für die Entwicklung attenuierter Hantaviren, die für eine effiziente Impfung gefährdeter Personen eingesetzt werden könnten.
DFG Programme Research Grants
 
 

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