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Mehrdimensionale Stofftrennung durch Nutzung und Modifikation der Benetzungseigenschaften suspendierter Partikeln / selektive Agglomeration

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 381630096
 
Ziel des Projektes ist es, eine mehrdimensionale Stofftrennung unter Nutzung und Modifikation der Oberflächenenergien suspendierter Partikeln im Größenbereich < 10µm durch die selektive Agglomeration in Flüssigkeiten zu realisieren. Die selektive Agglomeration in Flüssigkeiten stellt sich als Dreiphasensystem dar, bestehend aus zwei flüssigen Phasen mit einer Mischungslücke und einer heterogenen suspendierten festen Phase. Die zweite flüssige Phase wird in der kontinuierlichen Phase dispergiert und benetzt eine Feststoffkomponente bevorzugt, wodurch sich Agglomerate in der Suspension bilden. Auf der Basis unterschiedlicher Oberflächenenergien und der Kontaktwinkelüberhöhung an Rauigkeiten kann über diesen Agglomerationsvorgang mehrdimensional nach Größe und Benetzungseigenschaft bzw. Größe und Form getrennt werden. Die Trennung nach der Form basiert auf einer Kontaktwinkelüberhöhung an Kanten oder Oberflächenrauigkeiten, eine Eigenschaft, die als Trennmerkmal genutzt werden kann. Die Benetzungseigenschaften können durch Veränderung des pH-Wertes oder den Zusatz von Tensiden beeinflusst werden. Die entstehenden Agglomerate weisen typischerweise den 10 bis 100-fachen Durchmesser der Primärpartikeln auf. Nach der selektiven Agglomeration können die Agglomerate durch eine Siebung von der Suspension abgetrennt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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