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Nanoblasen-induzierte Zentrifugalfeld-Flotation von Nanopartikeln

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 382064207
 
Die klassische Schaumflotation, die zur selektiven Abtrennung von Produktpartikeln eingesetzt wird, verliert unterhalb von 10 µm dramatisch an Ausbeute, so dass im Bereich von Feinstpartikeln neue Konzepte realisiert werden müssen. Im vorgeschlagenen Projekt soll ein neuer Ansatz verfolgt werden, der darauf basiert, dass sich bei der Druckentspannung an Nanopartikeln Nanoblasen bilden. Diese Nanoblasen sollen gezielt an der Oberfläche von Nanopartikeln gebildet und stabilisiert werden, so dass die Nanopartikel-Nanoblasen-Cluster danach in einer Röhrenzentrifuge einfach und selektiv abgetrennt werden können. Während die Bildung der Nanoblasen von der Struktur und Chemie der Nanopartikeloberflächen abhängt, spielt bei der Trennung im Zentrifugalfeld auch das Verhältnis von Blasenvolumen zu Partikelvolumen eine wesentliche Rolle. Als wissenschaftliche Fragestellung wurde in der ersten Förderperiode die Bildung von Nanoblasen an chemisch und strukturell wohl definierten Nanopartikeln und deren Verhalten im Zentrifugalfeld untersucht. In der zweiten Förderphase sollen technische Partikelsysteme betrachtet werden, die durch die Zugabe von Tensiden gezielt hydrophobisiert und in einer Zentrifuge abgetrennt werden. Schließlich soll daraus ein kontinuierlicher, zweidimensionaler Trennprozess nach Stoff und Größe für hohe Beladungen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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