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Die Modulierung der extrazellulären Matrix und die Hemmung des klonalen Überlebensvorteils von CCM3-/- Endothelzellen als neue Angriffspunkte auf dem Weg zu zielgerichteten CCM-Therapiestrategien

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Humangenetik
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 383067719
 
Der erst kürzlich aufgedeckte klonale Überlebensvorteil von CCM3-/- Endothelzellen hat das Potential, einen neuen Blick auf die CCM-Pathogenese zu eröffnen. Dieser Effekt der chronischen CCM3-Inaktivierung ist bisher unzureichend verstanden. Das vorliegende Projekt soll daher ein tieferes Verständnis der molekularen Grundlagen der Apoptoseresistenz CCM3-defizienter Endothelzellen ermöglichen und neue Wirkstoffe identifizieren, um diese gezielt zu hemmen. Das Projekt soll damit auch einen Beitrag zur weiteren Aufklärung der Regulation von Angiogenese und vaskulärem Remodelling leisten. Mit der Nutzung von dreidimensionalen Organoid- und in vitro Ko-Kultur-Modellen werden auch methodisch innovative Wege beschritten. Organoid-Modelle, welche die Situation in vivo möglichst gut abbilden und gleichzeitig neue Möglichkeiten zur Hochdurchsatztestung pharmakologischer Wirkstoffe eröffnen, können zur Verkürzung der langwierigen Therapieentwicklung für Gefäßerkrankungen beitragen. Sie bieten zudem die optimalen Voraussetzungen, um die in Vorexperimenten als vielversprechend identifizierte Rolle eines extrazellulären Matrixproteins umfassend zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Ute Felbor
 
 

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