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Ultraschnelle und robuste 4D-Magnetresonanztomographie für kardiovaskuläre Anwendungen
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Lotz; Professor Dr. Martin Uecker
Fachliche Zuordnung
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 384478401
Die kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) ist wegen ihrer hohen räumlichenAuflösung und den verfügbaren Gewebekontrasten aus der Diagnostik in derHerzkreislaufmedizin nicht mehr wegzudenken. Trotz aller Vorteile sind die in der klinischen Praxis verwendeten Verfahren oft langsam, nicht sehr robust, und für Patientennicht komfortabel (wiederholtes Atem-anhalten). Wegen Bewegungsartefakten und beiarrhythmischen Herzschlag liefern sie deshalb nicht immer optimale diagnostischen Informationen. Diese Nachteile werden durch die schnelle Echtzeit-Bildgebung beseitigt.Allerdings hat die Echtzeit-MRT immer noch einige Einschränkungen, so ist sie auf die Bildgebung von zweidimensionalen Schnitten beschränkt. Die genaue klinischeBeurteilung eines Krankheitsbildes des Herzens benötigt in vielen Fällen aber 4D-Informationen, d.h. die zeit-aufgelöste Bildgebung eines dreidimensionalen Volumens, welches das ganze Herz umfasst. Konkretes Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung einer ultraschnellen (< 3 Minuten Messzeit) zeitlich und räumlich sehr gut aufgelösten dreidimensionalen MRT-Sequenz, die durch neue iterative Rekonstruktionstechniken auch bei freier Atmung und ohne eine EKG-Synchronisation bei unregelmäßigen Herzschlag robust funktioniert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich