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Analyse der Bedeutung von Gliazellen für larvale Bewegung bei Drosophila

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 385967980
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die meisten Tiere sind in der Lage, sich zu bewegen. Die Entscheidung, sich zu bewegen oder auch sich nicht zu bewegen, wird durch das Nervensystem gesteuert, das aus Neuronen und Gliazellen besteht. Im Zentralnervensystem (ZNS) bilden die Neuronen komplizierte Netzwerke, um schließlich alle sensorischen Eingaben zu verarbeiten und daraus eine entscheidende motorische Aktion zu dirigieren. Ob und wie Gliazellen an der Wahl der jeweils angemessenen Reaktion des Tieres beteiligt sind, wird derzeit intensiv erforscht. Hier beschreiben wir unsere Bemühungen, die glialen Funktionen bei der Kontrolle der larvalen Fortbewegung von Drosophila zu definieren. Unter zu Hilfenahme einfacher und etablierter neuronaler Schaltkreise, die verschiedene Fluchtreaktionen kontrollieren, führten wir genetische Manipulationen durch, um erstens die Funktionen der Glia zu definieren und zweitens die Gene zu identifizieren, die in der Glia aktiv sind, um die Auswahl einer spezifischen, neuronal gesteuerten motorischen Reaktion zu ermöglichen. Wir waren in der Lage, den Beitrag der Glia zur Blockierung der ephaptischen Kopplung zwischen verschiedenen Axonen zu definieren und identifizierten Gene, die für den Versikel-Transport in Gliazellen erforderlich sind, als wichtig für die neuronale Funktion.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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