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Islamistische Einstellungen bei jugendlichen Musliminnen und Muslimen in Deutschland. Fortschreibung, Ausdifferenzierung, Erweiterung.

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386119129
 
20 Jahre nach der ersten empirischen Erhebung 1995 zu islamistischen Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen in Deutschland durch den Antragsteller (Heitmeyer et al. 1997) soll eine neue Studie durchgeführt werden, die eine Fortschreibung des damaligen Ansatzes, eine Ausdifferenzierung hinsichtlich der Befragtengruppen und eine Erweiterung von Fragestellungen aufgrund inzwischen eingetretener Ereignisse kombiniert.Eine solche Studie ist notwendig, denn unter dem Eindruck islamistischer Aktivitäten sowohl in verschiedenen Moscheevereinen als auch durch islamistischen Terror im mittleren Osten und auch in Europa, sowie der djihadistischen Attraktivität für junge Menschen, die sich der salafistisch-djihadistischen Bewegung anschließen, einschließlich der Reisetätigkeit in die Kampfgebiete, stellt sich die Frage, welche islamistischen Einstellungen heute unter jugendlichen Musliminnen und Muslimen aufzufinden sind, die aktivierbar zu sein scheinen für den Aufbruch in den Djihad.Daher ist es von höchster Wichtigkeit, die Muster und die sozialen Hintergründe, einschließlich der fördernden Akteure solcher legitimationsbeschaffenden Einstellungen bei Jugendlichen bzw. die erzeugten Gemeinschafts- und Stärkeerlebnisse zu kennen und a) sowohl im Zeitvergleich, b) im innermuslimischen Gruppenvergleich und c) im Ursachenvergleich (als Zeit- und Gruppenvergleich) zu analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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