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Dynamische Prüfmaschine

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386180509
 
Faserverbundkunststoffe (FVK) kommen in immer mehr industriellen Anwendungen zum Einsatz. Neben der langjährigen Verwendung in der Windkraft- und in der Luftfahrtindustrie, werden seit einigen Jahren faserverstärkte Kunststoffe auch vermehrt im Automobilbau (z. B. BMW i3) eingesetzt. Ein wesentlicher Treiber für den Einsatz in all diesen Bereichen ist eine Verringerung des Gewichtes vor dem Hintergrund ehrgeiziger Klimaschutzziele. Anders als bei metallischen Werkstoffen ist es gegenwärtig leider noch nicht möglich die Ermüdung faserverstärkter Kunststoffbauteile sicher zu berechnen. Das führt in der Regel dazu, dass wichtiges Leichtbaupotenzial häufig nicht genutzt wird. Beispielsweise wird im Flugzeugbau schlicht eine globale Grenzdehnung vorgegeben, die an keiner Stelle überschritten werden darf. In der Automobilindustrie ist es gegenwärtig so, dass wichtige Bauteile aus Faser/Kunststoffverbunden in aufwendigen Realtests an Prototypenreihen erprobt werden. Mit dem Einsatz der hier beantragten Prüfmaschine sollen neue mathematische Vorhersagemodelle zum Ermüdungsverhalten von Faserverbundkunststoffen validiert und später in Simulationsprogramme implementiert werden. Weder an der beantragenden Fakultät noch an einer anderen hochschulinternen Stelle der TH Köln steht derzeit eine solche dynamische Prüfmaschine zur Verfügung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Dynamische Prüfmaschine
Gerätegruppe 2970 Spezielle Prüfmaschinen für Kunststoffe, Gummi, Leder und Lack
Antragstellende Institution Technische Hochschule Köln
 
 

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