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Entwicklung von neuen bioorthogonalen Reaktionen ermöglicht durch rationales Computerdesign

Antragsteller Dr. Michal Majek
Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2017 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386374799
 
Bioorthogonale Chemie ermöglicht in situ Modifikationen von Biomakromolekülen und öffnet damit Türen, um zelluläre Prozesse ohne Beeinträchtigung der lebenden Organismen zu untersuchen. Dieses interdisziplinäre Projekt verbindet theoretische, synthetische und mechanistische Forschungsarbeiten zur Entwicklung von neuen bioorthogonalen Reaktionen. Das Projekt soll zur Entwicklung einer Reihe neuartiger Reagenzien für die Anwendung in biologischen Studien führen. Ein große Hürde von in vivo Anwendungen bioorthogonaler Reaktionen ist die begrenzte Robustheit der verwendeten Reaktionspartner in Gegenwart von biogenen Nukleophilen. In diesem Projekt beabsichtigen wir eine Kombination von computerbasierten und spektroskopischen Methoden zu erarbeiten, um die Stabilität herkömmlicher Reagenzien in bioorthogonalen Reaktionen vorherzusagen. Das Hauptaugenmerk wird hierbei auf der Entwicklung von bioorthogonalen, durch sichtbares Licht induzierten Reaktionen liegen. Solche Prozesse sind von höchstem Interesse für die selektive Markierung von Makromolekülen und bisher wurde auf diesem Gebiet nur wenig Fortschritt erzielt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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