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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386585273
Seit Gründung der Arbeitsgruppe Biophysikalische Chemie in Bonn ist die konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie eine zentrale Analysemethode. Bei der Etablierung der AG im Jahr 2004 wurde ein Laser-Scanning-Mikroskop beantragt und Anfang 2006 in Betrieb genommen. Nun ist es nach 10 Jahren intensiver Nutzung im Rahmen zahlreicher Projekte und Kooperationen technisch veraltet und defekt. Durch diesen Antrag soll es durch ein modernes Gerät, das Auflösungen bis zu 150 nm lateral und 400 nm axial erzielen kann und besonders empfindlich ist, ersetzt werden. Das beantragte Mikroskop soll hauptsächlich durch insgesamt vier benachbarte Arbeitsgruppen der Universität für Messungen an Bakterien, Kulturzellen und Schnittpräparaten genutzt werden. Die meisten Anwendungen erfordern eine optische Auflösung im genannten Bereich und die Möglichkeit Transportmessungen mittels Photobleichverfahren (FRAP) durchzuführen. Ziel der Arbeiten ist es einerseits diverse zelluläre Komponenten (Transkriptionsstellen, Kernporen, Cofiline, Profiline, Tumorsuppressorproteine, Komponenten der Zellwandbiosynthese-Maschinerie und Bindungsorte von Antibiotika in Bakterien) hochauflösend abzubilden und andererseits Transportprozesse in zellulären Systemen (RNA-Export, Crumbs-Proteine, Vesikel, Tetraspanine, Aktin) quantitativ zu untersuchen. Das Gerät soll auch nach isotroper Expansion von Maushirnschnitten dazu eingesetzt werden, um selektiv gefärbte neuronale Strukturen in ausgedehnten Probenvolumina mit einer effektiven Auflösung von 50 nm lateral und 150 nm axial zu analysieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn