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Einfluss des Klimawandels auf die Produktion und den Transfer essentieller Fettsäuren im küstennahen Ökosystem

Antragsteller Matthias Schmid, Ph.D.
Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386941822
 
Marine Ökosysteme, die viele ökonomisch und ökologisch wichtige Arten beinhalten, sind auf die Biomasse angewiesen, die von Primärproduzenten wie z.B. Meeresalgen (Makroalgen) produziert wird. Algen spielen im marinen Nahrungsnetz eine ganz besondere Rolle, da sie in der Lage sind, lang-kettige (C20) mehrfach ungesättigte Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren (LC-PUFA) zu produzieren. Diese Fettsäuren spielen in den Algen selbst und in den Tieren, die Algen konsumieren, wichtige physiologische Rollen. Sowohl die Menge als auch die Zusammensetzung der Fettsäuren in Makroalgen wird von den abiotischen Bedingungen ihrer Umwelt beeinflusst. Aktuelle Vorhersagen gehen von einem weitern Anstieg der Temperatur als auch des im Ozean gelösten CO2 aus. Diese für die Zukunft zu erwartenden klimatischen Veränderungen könnten zu einem Rückgang der wichtigen LC-PUFA in Makroalgen führen. In ihrer Rolle als Nahrungsquelle würde dies auch Folgen für Meerestiere haben, die Algen konsumieren. Das Ziel dieses Projekts ist es, mithilfe eines vereinfachten Model-Ökosystems im Labor die Auswirkungen der Ozeanerwärmung und Ozeanversauerung auf die Produktion von LC-PUFA in Algen zu evaluieren. In einem weiteren Schritt soll untersucht werden welche Auswirkungen dies auf die trophische Übertragung dieser wichtigen Stoffe auf Algen konsumierende Organismen hat.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Australien
 
 

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