Detailseite
Grammatische Verarbeitung und syntaktischer Wandel (C06(A02))
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung
Förderung seit 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317633480
In diesem Projekt sollen die Dimensionen syntaktischer Variabilität aus diachroner Perspektive erforscht werden, ausgehend von der Hypothese, dass sich im syntaktischen Wandel tendenziell Strukturen durchsetzen, die leichter zu verarbeiten sind. In der zweiten Phase des SFB untersuchen wir, inwieweit das Prinzip der Dependenzlängenminimierung die Variabilität und den syntaktischen Wandel in der Geschichte des Deutschen erklären kann. Psycholinguistische Daten heutiger Sprecher werden mit Daten aus diachronen Korpora verglichen, um am Beispiel der Positionierung von Nebensätzen im Deutschen die Hypothese zu testen, dass die Distanz zwischen abhängigen Konstituenten im Laufe der Zeit deutlich abgenommen hat.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1287:
Die Grenzen der Variabilität in der Sprache: Kognitive, grammatische und soziale Aspekte
Antragstellende Institution
Universität Potsdam
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Ulrike Demske; Privatdozentin Dr. Claudia Felser